In dankbarem Gebet für Papst Franziskus verbunden! Aus dem Passionsoffizum des heiligen Franziskus:
"Ich will rufen zu meinem heiligsten Vater, dem Höchsten, zu Gott, der mir Gutes getan hat. Preisen will ich dich unter den Völkern, Herr, und dir ein Loblied singen unter den Nationen. Denn bis zum Himmel hoch reicht dein Erbarmen und bis zu den Wolken deine Treue. Erhebe dich über die Himmel, o Gott und über die ganze Erde breite deine Herrlichkeit." (Off III, 3; 10-12)
Jeweils am Karfreitag wird die Heiliglandkollekte für die Christen im Nahen Osten aufgenommen. Der Kustos des heiligen Landes, Franziskaner Bruder Francesco Patton, bittet jeweils um Unterstützung für das heilige Land, gerade in der schwierigen Zeit des Krieges. "Der Krieg an mehreren Fronten hat nicht nur Tod und Zerstörung gebracht, sondern auch neuen Hass zwischen Nachbarn und Menschen gesät, die sich brüderlich verbunden fühlten. Viele Familien haben keine Arbeit mehr und haben Schwierigkeiten, ihre Kinder zur Schule zu schicken und die medizinische Versorgung ihrer Angehörigen zu bezahlen..."
"Ein christliches Leben ohne Staunen wird grau. Wie kann man Zeugnis geben von der Freude, Jesus begegnet zu sein, wenn man sich nicht jeden Tag überraschen lässt von seiner erstaunlichen Liebe,
die uns vergibt und immer wieder neu beginnen lässt?
In dieser Heiligen Woche wollen wir unseren Blick zum Kreuz erheben, um die Gnade des Staunens zu empfangen. Als der heilige Franz von Assisi einmal den Gekreuzigten betrachtete, wunderte er
sich, dass seine Brüder nicht weinten. Sind wir noch in der Lage, uns von der Liebe Gottes anrühren zu lassen?" Mit diesen Worten von Papst Franziskus laden wir euch herzlich ein mit uns die
Karwoche zu begehen und Ostern zu feiern.
Am 3.April 2025 fand die "Näfelser Fahrt" statt, bei der wir auch teilnahmen. Im ganzen Kanton Glarus ist an diesem Tag Feiertag. An dieser Feier gedenkt man der Gefallenen der Schlacht von 1388, wo die Glarner, unterstützt von Urner und Schwyzer, das übermächtige Heer der Habsburger zurückdrängen konnten. Beim ersten Gedenkstein bei Schneisingen nimmt die Feier nach dem Eintreffen der Regierung ihren Anfang. Begleitet von Musik und Gesang.
Am Barmherzigkeitssonntag, 27. April 2025, wird Carlo Acutis beim Jubiläum
der Teenager in Rom heilig-gesprochen. Er starb im Alter von 15 Jahren 2006 an Leukämie und wird in Assisi an seinem Grab besonders verehrt. Zum heiligen Franz von Assisi hatte er eine besondere
Beziehung, dessen Leben ihn tief berührt hat. Carlo ist ein Patron der Jugend, der mit dem Computer arbeitete und die Chance und die Versuchung des Internets kannte.
Unser Mitbruder Michael-Maria Josuran nimmt für uns an der Heiligsprechung in Rom teil und begleitet eine Gruppe nach Rom, die auch einen kurzen Besuch in Assisi machen werden. Ebenso ist er der
Begleiter der "Freunde Carlo Acutis Schweiz", die immer wieder verschiedene Angebote anbieten.
Zu unserem Gemeinschaftsleben gehören auch unsere Einkehrtage, die wir zusammen verbringen. Die Gemeinschaft von Zürich hatte ihren Einkehrtag am 20.März 2025 im schönen Zisterzienserinnen-kloster Frauenthal (nähe Zug). Thema war der Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi, dessen 800 jähriges Jubiläum wir dieses Jahr feiern.
In der Kirche war und ist es üblich, dass der Papst zu besonderen Anlässen, besonderen Orten oder Menschen eine goldene Rose zukommen lässt. Früher war das wohl am Sonntag Laetare in der
Fastenzeit. Verbunden mit diesem besonderen Ereignis war die Ausnahmegenehmigung trotz Fastenzeit ein Fest zu feiern. Aus diesem Rosensonntag wurde dann der Rosenmontag in der Fastnacht. So
zumindest eine Erklärung wie der Rosenmontag zu seinem Namen kam.
Ich finde dieses Bild mit der goldenen Rose eine schöne Anregung für die Fastenzeit. Wir könnten es doch dem Papst gleichtun und in der Fastenzeit jeden Tag eine goldene Rose verschenken, in
unseren Gemeinschaften und Beziehungen.
Seit vielen Jahren gibt es bei uns schon das 40 stündige Gebet, das alljährlich an unseren vier Standorten stattfindet. Vom 21. - 22. Februar ist es in Zürich (Hofackerstrasse 19, 8032 Zürich). 40 Jahre war das Volk Israel in der Wüste unterwegs. Mose war 40 Tage auf dem Berg Sinai im Gebet und Jesus war 40 Tage in der Wüste. Auch wir sind während 40 Stunden in der Anbetung bei Jesus. Wir beten in dieser Zeit besonders um geistliche Berufungen und um eine Erneuerung der Kirche. Jede Berufung beginnt mit der Stimme Gottes, die mir vertraut und mich persönlich anspricht. In diesem Vertrauen Gottes zeigt sich auch unsere persönliche Sendung und Bedeutung in dieser Zeit.
Wir laden euch herzlich ein mit uns durch das Jahr 2025 zu gehen, sei es im Gebet, in der Vertiefung im Glauben, auf Wallfahrten, im Dienst an den Armen und unseren Mitmenschen usw. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten in unseren Häusern:
So findet wieder der Klostermarkt in Zürich HB statt oder die Berufungswallfahrt für junge Erwachsene von der Stadt Zürich aus nach Egg, Einkehrtage im Kloster Näfels, Barmherzigkeitstage in der
Gemeinschaft in Zürich usw. Weitere Infos findet ihr auf unserer Seite Angebote.
Ebenso gibt es die Möglichkeit auch bei uns mitzuleben in Zürich oder in Näfels.
Wir freuen uns auf euch!
Liebe Brüder, und Schwestern,
Weihnachten ist immer auch geprägt von unseren Kindheitserinnerungen. Und oft sehen wir uns danach, dass das Fest doch so werden sollte, wie wir es in unserer Kindheit erlebt haben. Manchmal ist da auch eine gute Portion Verklärung dabei, aber das macht nichts.
Wenn ich mich an den Heiligen Abend meiner Kindheit erinnere, dann erinnere ich mich daran, dass wir vorher selbst noch im Stall waren, um das Vieh zu versorgen. Wenn dann alle wieder gewaschen waren, gab ein einfaches Essen, meistens Kartoffelsalat mit weissen Bratwürsten. Und wir haben zusammen gesungen, die Eltern, die Grosseltern, die Tante und wir Kinder. Vor der Bescherung wurde das Weihnachtsevangelium gelesen und gebetet für die Verstorbenen und die Lebenden. Und dabei haben wir immer auch das gleiche eindrückliche alte Gebet gebetet, dass meine Mutter aus einem alten schwarzen Gebetsbuch vorgelesen hat.