
Eine grosse Freude war die Einsegnung der Hauskapelle unserer Gemeinschaft in Zürich durch den Diözesanbischof Joseph-Maria Bonnemain. Die Einsegnung fand am Vorabend des Festes des heiligen Antonius von Padua statt, am 12. Juni 2025. Seit Ostern wurde die Kapelle vergrössert und verschönert. Wir danken allen die sich aktiv daran beteiligt haben und freuen uns euch willkommen heissen zu dürfen. Gelegenheit dazu wäre zum Beispiel bei unseren monatlichen franziskanischen Gottesdiensten oder Barmherzigkeitstagen. Gerne könnt ihr auch sonst mal bei uns vorbeischauen. Infos findet ihr auf unserer Gemeinschaftseite.
Eine weitere Freude war der Klostermarkt der vom 13. bis 14. Juni 2025 im Hauptbahnhof Zürich stattfand. Auch dieses Jahr waren wir wieder mit einem Stand dabei. Wir hatten einen gemeinsamen Stand mit den Franziskanerinnen aus Oberiet und Auw, den Kapuzinerinnen von Gerlisberg und den Kapuzinerbrüder. Ebenso haben uns Brüder und Schwestern vom OFS Näfels und Zürich tatkräftig unterstützt. Etwa 20 Ordensgemeinschaften haben eine breite Palette von verschiedenen Klosterprodukten angeboten. Ebenso gab es die Möglichkeit Rosenkranz zu knüpfen, beim Buch binden oder beim Ikonen schreiben zuzuschauen usw. Der Franziskanerbruder Enrico Divina aus Schwaz hatte dieses Jahr eine kleine Werkstatt auf dem Klostermarkt. Er ist Provinzbuchbinder der Franziskaner in Österreich und Südtirol. Durch die beiden Tage hindurch haben sich viele tolle Begegnungen und Gespräche ergeben und zwischendurch wurden manche mit einem Fussballmatch (Tögelikasten) auf die Probe gestellt. Zweimal am Tag gab es eine Gebetszeit, die von unterschiedlichen Ordensgemeinschaften gestaltet wurden, ebenso gab es eine kleine Holzkapelle, die zur Stille einlud. Wir freuen uns schon auf den nächsten Klostermarkt!
Am 14. Juni 2025 gab es noch einen weiteren Grund zur Freude: Unser Kloster Mariaburg feierte 350 Jahre Jubiläum. Am 22. Juni 1675 beschlossen der katholische Volksteil des Kantons Glarus und die Schweizerische Kapuzinerprovinz in Näfels ein Kloster zu bauen. Mit den Bauarbeiten wurde sogleich begonnen und so war der Konventbau im Frühsommer 1677 bereits bezugsbereit. Seither prägt das Kloster Mariaburg nicht nur das Dorfbild von Näfels, sondern wirkt in vielfältiger Weise im Land Glarus und der Umgebung.
Neben dem Jubiläum wurde auch das jährliche Antoniusfest gefeiert. So fand um 11 Uhr in der Klosterkirche eine feierliche Messe statt. Festprediger war der Provinzial Fritz Wenigwieser. Danach gab es die traditionelle Klostersuppe auf der schönen Klosterterasse und am Nachmittag folgte ein spannendes Symposium zum Thema «Klöster als Wegweiser? Ihre Bedeutung in einer sich wandelnden Gesellschaft». Es diskutierten beim Podiumsgespräch Br. Fritz Wenigwieser OFM, Br. Christoph Maria Hörtner OFM, Dr. phil. I. Christian Schweizer und Martin Iten von Anima Una. Moderiert wurde das Podiumsgespräch von Hugo Fontana, Präsident vom Klosterschulverein Näfels. Den Abschluss bildete dann das gesellige Beisammensein bei einem guten Apéro.